Costa Rica 22.11 – 24.11 – Manuel Antonio

22.11 Regen, viel, sehr sehr viel Regen…. Auf dem Weg nach Manuel Antonio

Es regnet. Also so richtig. Richtig fester Regen Regen mit Wind. Und dem tosenden Wasserfall hinterm Haus, an dem Wassermassen runterkommen. Die ganze Nacht ist es unsagbar laut und lässt uns kaum ein Auge zumachen. Deshalb entdecken wir gegen 2 Uhr, dass das Wasser durch die Decke und die geschlossenen (!) Fenster kommt. Wir retten ein paar Dinge vom Boden und legen Handtücher aus, um doch nochmal ein Auge zu zumachen, was eher schlecht gelingt. Der Wecker klingelt um halb sechs, schließlich wollten wir zum acht die Fähre in Paquera nach Puntarenas nehmen, gleichzeitig klopft es gegen die Tür. Wir springen auf und werden nass, der ganze Boden steht unter Wasser. Nachdem Stefan einen kurzen Blick auf die Auffahrt geworfen hat, ob selbige überhaupt noch existiert, entscheiden wir, es zu versuchen.

Wasser….
Und Wasser….

Also fahren wir zum kurz nach sechs mit Julia, der Hotelnachbarin, die in die gleiche Richtung möchte, los. Zum großen Teil waren die Straßen ok, manche aber total unter Wasser.

Strasse?

Die Fähre fuhr glücklicherweise trotzdem.

Socken trocknen im Auto…

Dann ging es weiter nach Quepos, auf dem Weg dorthin konnten wir an einem Fluss noch Krokodile sehen!

In Quepos /Manuel Antonio brachten wir Julia zu ihrem Hostel (vielen Dank für die nette Begleitung!) und schauen uns noch zwei Hotels an. Dann brachten wir das Auto wieder zum Verleih Alamo, und wieder völlig problemlose Rückgabe und wieder toller Service, der Herr von Alamo brachte uns dann noch zu unserem Hotel. Wir beziehen das kleine Hotel und sehen mit Staunen in Nachbars Garten große rote Aras fliegen und brüten! Quasi den Rest des Tages regnet es durch. Mal sehen, was der morgige Tag bringt…

Socken trocknen im Hotel

23.11. Schöner Tag, ereignisarm

Wir schlafen aus, das ist hier kurz vor 8h, plaudern mit dem Amerikaner Jim, der das Guesthouse leitet – sich gerne reden hört aber auch einen ordentlichen Sarkasmus an den Tag legt – frühstücken üppig außerhalb, sind überrascht über die der US-Kundschaft angepassten Preise und Portionen….

…..und treffen auf einen großen Leguan am Strassenrand.

Dann fahren wir mit dem Bus zum playa Espadilla. Hier gibt es tatsächlich Liegen und Sonnenschirme, Bananaboot, Surfbretter, Gleitschirme und und und, das gab es bisher nur auf der isla tortuga. Normalerweise fahren die Ticos mit dem Auto direkt an den Strand und bewegen sich kaum davon weg. Es dauert keine 30 Sekunden nach Verlassen des Busses und uns wollen schon drei Leute etwas andrehen. Wir suchen ein schattiges Plätzchen unterm Baum etwas abseits und verfolgen den Trubel an einem Montag. Wie mag es nur am Wochenende hier aussehen?

Dann zeigt uns ein Tico ein Faultier, das sich tatsächlich direkt über unseren Köpfen in der Baumkrone schlafen gelegt hat! Irgendwann bewegt es sich dann aber doch….

es isst

Drumherum klettern die Kapuzineräffchen. Stefan probiert es mal wieder mit Wellenreiten, Windsurfen war ja bisher hier nicht möglich.

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Am Nachmittag geht’s zurück, heute wird zum ersten Mal auf dieser Reise gekocht, denn wir haben eine kleine Kochnische im Zimmer. Manchmal muß es auch einfach Nudeln mit Tomatensauce geben 😉

24.11. Ein Hoch auf unseren Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer

Die ganze Nacht regnete es durch, gewitterte es kräftig, mal wieder unglaublich laut. Am Morgen (04:30) pöbelten dann noch die Affen auf dem Dach herum. Das ist tatsächlich neu, denn überall sonst im Lande waren die Kapuzineräffchen eher scheu, hier durch dumme Touristen, die sie füttern, eher frech und sie klauen aus Rucksäcken und vom Esstisch. Nun ja, also früh wach. Glücklicherweise lässt der Regen am Morgen nach und wir brechen wie geplant zum Manuel Antonio Nationalpark auf.

Vorher noch etwas Gebäck aus der panadería (weil das Frühstückslokal um 07:45 noch nicht auf hat!) und damit zum Bus gerannt, der extra auf uns wartet.
Das hat er am Vortag auch schon gemacht, deshalb ein Hoch auf die Busfahrer hier. Es gibt zwar Haltestellen, aber im Grunde hält er immer an, wenn jemand das möchte oder wartend am Strassenrand steht, sorgt auf der Straße für Ordnung, wenn die Jungs von der Baustelle meinen, Autos einfach umzuleiten, damit sie es leichter haben…

…und bleibt auch mal mitten auf der Straße stehen,
um ein Lotterielos zu kaufen und erzeugt einen kleinen Stau. Die 81….. Wir wissen leider nicht, ob es einen Gewinn gab.

Quepos, 24.11

Der Park. Auf dem Weg dorthin viele Souvenirs und Tourguides mit Ferngläsern. Nein, wollen wir im Gegensatz zu den meisten amerikanischen Touristen nicht. Im Park dann nur 4 von 11 Wegen geöffnet, die anderen wegen Pandemie geschlossen. Allerdings wird trotzdem der gleiche Preis verlangt. Das gibt leider Minuspunkte. Ansonsten ein schöner Park, zum ersten Mal Mangroven gesehen, Totenkopfäffchen, ein Aguti und diverse Leguane (reicht für den Jahreskalender 2021 anstelle der sonst üblichen „Wandkalender“ ). Wieder nur Spuren von Schildkröten, diesmal aber von den großen. Das bleibt ein Thema…

Schildkrötenspuren…. Irgendwo gibt es sie….
Totenkopfäffchen
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ein Aguti
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Der Leguankalender

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Abschließend noch ein bisschen am parkeigenen Strand ausgeruht und schließlich mit dem Bus nach Quepos, um die Fahrt für den nächsten Tag zu planen.

Braucht jemand einen schicken Weihnachtsbaum? Voll desinfizierbar!

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