Costa Rica geht in die zweite Runde (ab 15.11)

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28.11 Welcome to the Djungle

Der Tag hat gehalten, was wir versprochen haben und wird in Erinnerung bleiben.

Knapp 20 km Fußmarsch liegen hinter aus, um 6.30 ging es los. Carlos holte und ab und wir fuhren durch Flüsse zu unserem „Basispunkt“. Hier erhielten wir beide und unsere Bekannte Julia ein 30 minütiges, intensives und wahrhaftig, wachrüttelndes Briefing.

Gleich zu Beginn wurden wir von einer Vielzahl von Gefahren, die auf uns lauern, gewarnt. Von der Buschmeister- und Fe-de-lance-Schlange, über eine Horde Pekaris bis zu Jaguar’s sei alles möglich.

Gott sei Dank ist unser Carols Überlebenskünstler, Soldat und ein Abenteurer und Biologe, irgendwo zwischen Rambo und Indianer Jones *Reusper*.
Der letzte unserer 4er Gruppe hatte immer den Auftrag sich nach hinten umzusehen, falls wir von einem Jaguar oder Puma (In der Kette, hinter Tiger und Löwe an 3 Stelle des Machtgefüges!) beobachtet werden….

Es dauert keine 5 Minuten und die erste Schlange ist in Sicht. Sie hat sich totgestellt, aber Katharina aka „Lara Croft“ hat sich nicht täuschen lassen.

Wir gehen nicht die „Standard“-Nationalparkroute (übrigens ist der Zugang nur mit Guide zulässig) sondern nehmen „direkte“ Routen durch den 3000-4000 Jahre alten Primärwald.
Merke: Im Primärwald brauchst du keine Machete, denn die Bäume sind so hoch und dicht, dass kaum Licht für andere Pflanzen einfällt. Wir lernen viel über die Flora und Fauna (u.a. einen Baum, der sich in einem Jahr – falls nötig – bis zu 80cm verschiebt um an Sonne zu kommen. Auch Tiere sind einige zu sehen, bspw. Affen und Papageien.

Unsere Schuhe sind nach einer Stunde bereits so dreckig, dass man kaum noch einen Schuh erkennt.
Bevor wir eine Mittagspause machen, sehen wir noch einen Wasserfall von oben (der eigentlich w/Corona gesperrt ist, aber wir sind heute ja Abenteurer) und waten durch den Fluss (Katharina geht danach freiwillig! baden).

Nach der Pause geht’s am tollen Strand entlang, noch mal an der Lodge vorbei, die auch schon von George Clooney, Marly Steepe, etc. besucht wurden (und unser Guide hat sie natürlich alle gehabt).

Dann folgt eine sehr steile Wand, die uns alles abverlangt und abschließend ein Belohnungsbier beschert (In einer weiteren Lodge). Pünktlich zu unserem ersten Sonnenuntergang seit den 5 Wochen hier kommen wir erschöpft an. Raus aus dem Park
(der 2017 + 2018 als bestes Park weltweit ausgezeichnet wurde nd nur aufgrund von kolumbianischen Drogengeschäften gings dieses Jahr auf Platz 3 (hinter Grand Canyon und Galapagos))
und zurück mit dem 4*4 über Stock und Stein, sind wir sehr kaputt aber Happy das gemacht zu haben. Die 90 Dollar p.P waren es wert.

27.11 Rasante Fahrt in den Dschungel

Heute geht’s vermutlich zu unserer letzten großen Station in Costa Rica, nach drake Bahia bzw. Corcovado Nationalpark. Das soll nochmal ein richtiges Highlight werden.

Wir starten nach einem „dünnen“ Frühstück um 8 mit dem Bus in Richtung Palmar Norte. Im Bus treffen wir bekannte Gesichter. Wir steigen dann zusammen mit Julia aus (natürlich ist in Palmar Norte eigentlich keine Haltestelle, aber das ist bekanntermaßen kein Problem). Ein Taxifahrer bittet darum uns nach sierpe zu fahren, und wir tun ihm den Gefallen. In sierpe haben wir 1.5 Stunden Aufenthalt. Ein gemütliches Dorf mit 8 Straßen aber dem wichtigen bootsableger nach drake (hierher kommt man in der Regenzeit nur mit dem Boot). Über den Fluss Rio sierpe durch die größten Mangrovenfelder Mittelamerikas geht’s im höllentempo los. Wir kommen um 14 Uhr an und lernen praktisch was eine „Wasserlandung“ ist. Unser Hotelpraktikant holt uns tatsächlich mit einem 4*4 ab, und wir fahren einige hundert Meter in luftige Höhen zu unserer lodge. Hier ist alles offen, viel Holz und wir sind mitten in der Natur. Neben uns fliegen Tukane und Papageien und wir sehen sogar den Pazifik.

Und das für 43 Euro die Nacht.

Nach einem kurzen Essen geht’s zurück ins hotel, uns begrüßt ein Stromausfall. Bei strömenden regen versuchen die hotel Besitzer das zu korrigieren, scheitern aber.. Jetzt liegen wir bei absoluter finsterheit um 9 im Bett und hören sogar das Meer rauschen…

Das macht gar nichts denn morgen geht’s um halb 6 raus und zusammen mit Julia und einem guide machen wir eine 20km Wanderung durch den Dschungel!

P.s vielleicht kommen wir doch über den landweg nach Panama, das wäre ein mögliches neues Ziel für nächste Woche.

26.11. Catarata, Planungen und die dritte cucaracha

Am Morgen fanden wir die insgesamt dritte Kakerlake seit Reisebeginn. Weniger als wir vermuteten hatten (und das darf gerne so bleiben). Nach einem spärlichen Frühstück (warum das Toastbrot nur einseitig getoastet wird, bleibt ein Rätsel) werden die nächsten Tage und weitere größere Schritte geplant. Manche Recherche braucht einfach viel Zeit…. Welches Hotel in Drake bay? Kann man nach Panama? Wo bekommt man den obligatorischen covid Test vor Einreise? Was braucht man dafür alles? Wann fährt der Bus nach Palma norte und wann das Boot in Sierpe? Wie kommt man derzeit nach Galapagos? Welchen Reiseführer lädt man runter? Und und und….

Irgendwann brauchten wir ne Pause und fuhren mit den Rädern zum nahegelegenen Wasserfall, gar nicht so einfach ohne Gangschaltung. Wir erwarteten nicht viel und würden positiv überrascht, der Wasserfall ging über mehrere Stationen, dazwischen kleine Becken mit erfrischendem Wasser und am Ende ein etwa 10 (?) Meter hoher. Es gab mehrere Gelegenheiten ins Nass zu springen, auch vom höchsten Punkt wurde gesprungen oder gerutscht.

Catarata
Wer iist das?

Anschließend noch gut vegetarisch gegessen, geht auch mal komplett nass, denn natürlich sind die Klamotten einmal ins Wasser gefallen, aber bei 28 Grad und einsetzendem Regen ist das eh egal. Wir wurden danach eh noch sehr viel nasser….

Schließlich wurde weiter geplant, ein Hotel in Drake gebucht, ein Reiseführer geladen und viele Neuigkeiten zu den anderen Themen.

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25.11. Snickerdoodlecookie-icecreamsandwich y la almohada perdida

Immerhin, es regnet nur die Hälfte der Nacht und die Affen waren nur kurz mal laut, gut schlafen ist aber anders. Wir packen früh zusammen, denn wir ziehen wieder weiter. Wir verabschieden uns vom Gastgeber Jim und den roten Riesenaras, posieren noch für ein Foto, das wir kurze Zeit später auf Facebook wiederfinden und laufen im Regen mit anderen Hotelgästen zum Bus. Zuletzt im Laufschritt, aber wie immer wartet der Busfahrer auf uns. Wir fahren bis zum Busterminal nach Quepos. Kaum ausgestiegen, bemerkt Stefan, dass das drei Tage vor Reiseantritt mühsam ausgesuchte Reisekissen vom Rucksack abgefallen ist 🙁 Alle Bemühungen es wieder zu finden scheitern.

Das Frühstück bessert die Laune wenig, am Bus treffen wir dann sogar wieder auf unsere vorherige Reisebegleitung Julia. Die Fahrt nach Uvita dauert anderthalb Stunden, dort angekommen geht es über grossenteils unbefestigte Straßen zum kleinen Hotel (mit einem Rollkoffer wäre das schwierig geworden). Wir sind mal wieder die einzigen Gäste, das Zimmer ist das bisher kleinste. Felipe, der Gastgeber plant mit uns die nächsten zwei Tage durch und fragt auch schon alle Transportmöglichkeiten der nächsten Weiterreise Richtung Süden ab.

Wir leihen uns noch Fahrräder und fahren am frühen Nachmittag zum Nationalpark Marino ballena. Was wir wissen ist, dass die Öffnungszeiten sehr reduziert sind. Um den Küstenabschnitt mitsamt der Sandbank in Walflossenform zu sehen, darf man – wegen Pandemie – nur bei Ebbe in den Park. Das Zeitfenster liegt heute bei 14-15:30h, morgen von 8-9h. Bei mal wieder vollem Eintritt darf man aber nicht mal bis zur Sandbank hinüber waten. Ja, der Strand ist schön breit, aber übers Ohr gehauen fühlen wir uns trotzdem. Und nein, einen anderen Strand werden wir hier nicht mehr ansehen, den die kosten alle eigene Eintrittsgelder für den gleichen Park.

Dafür nehmen wir uns den Tag zum Planen der weiteren größeren Sprünge…. Panama? Ecuador? Im Park gab es gute Tipps für Galapagos von einem Paar aus Slowakei, die in der Schweiz wohnen. Mal schauen….

24.11. Ein Hoch auf unseren Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer

Die ganze Nacht regnete es durch, gewitterte es kräftig, mal wieder unglaublich laut. Am Morgen (04:30) pöbelten dann noch die Affen auf dem Dach herum. Das ist tatsächlich neu, denn überall sonst im Lande waren die Kapuzineräffchen eher scheu, hier durch dumme Touristen, die sie füttern, eher frech und sie klauen aus Rucksäcken und vom Esstisch. Nun ja, also früh wach. Glücklicherweise lässt der Regen am Morgen nach und wir brechen wie geplant zum Manuel Antonio Nationalpark auf.

Vorher noch etwas Gebäck aus der panadería (weil das Frühstückslokal um 07:45 noch nicht auf hat!) und damit zum Bus gerannt, der extra auf uns wartet.
Das hat er am Vortag auch schon gemacht, deshalb ein Hoch auf die Busfahrer hier. Es gibt zwar Haltestellen, aber im Grunde hält er immer an, wenn jemand das möchte oder wartend am Strassenrand steht, sorgt auf der Straße für Ordnung, wenn die Jungs von der Baustelle meinen, Autos einfach umzuleiten, damit sie es leichter haben…

…und bleibt auch mal mitten auf der Straße stehen,
um ein Lotterielos zu kaufen und erzeugt einen kleinen Stau. Die 81….. Wir wissen leider nicht, ob es einen Gewinn gab.

Quepos, 24.11

Der Park. Auf dem Weg dorthin viele Souvenirs und Tourguides mit Ferngläsern. Nein, wollen wir im Gegensatz zu den meisten amerikanischen Touristen nicht. Im Park dann nur 4 von 11 Wegen geöffnet, die anderen wegen Pandemie geschlossen. Allerdings wird trotzdem der gleiche Preis verlangt. Das gibt leider Minuspunkte. Ansonsten ein schöner Park, zum ersten Mal Mangroven gesehen, Totenkopfäffchen, ein Aguti und diverse Leguane (reicht für den Jahreskalender 2021 anstelle der sonst üblichen „Wandkalender“ ). Wieder nur Spuren von Schildkröten, diesmal aber von den großen. Das bleibt ein Thema…

Schildkrötenspuren…. Irgendwo gibt es sie….
Totenkopfäffchen
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ein Aguti
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Der Leguankalender

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Abschließend noch ein bisschen am parkeigenen Strand ausgeruht und schließlich mit dem Bus nach Quepos, um die Fahrt für den nächsten Tag zu planen.

Braucht jemand einen schicken Weihnachtsbaum? Voll desinfizierbar!

23.11. Schöner Tag, ereignisarm

Wir schlafen aus, das ist hier kurz vor 8h, plaudern mit dem Amerikaner Jim, der das Guesthouse leitet – sich gerne reden hört aber auch einen ordentlichen Sarkasmus an den Tag legt – frühstücken üppig außerhalb, sind überrascht über die der US-Kundschaft angepassten Preise und Portionen….

…..und treffen auf einen großen Leguan am Strassenrand.

Dann fahren wir mit dem Bus zum playa Espadilla. Hier gibt es tatsächlich Liegen und Sonnenschirme, Bananaboot, Surfbretter, Gleitschirme und und und, das gab es bisher nur auf der isla tortuga. Normalerweise fahren die Ticos mit dem Auto direkt an den Strand und bewegen sich kaum davon weg. Es dauert keine 30 Sekunden nach Verlassen des Busses und uns wollen schon drei Leute etwas andrehen. Wir suchen ein schattiges Plätzchen unterm Baum etwas abseits und verfolgen den Trubel an einem Montag. Wie mag es nur am Wochenende hier aussehen?

Dann zeigt uns ein Tico ein Faultier, das sich tatsächlich direkt über unseren Köpfen in der Baumkrone schlafen gelegt hat! Irgendwann bewegt es sich dann aber doch….

es isst

Drumherum klettern die Kapuzineräffchen. Stefan probiert es mal wieder mit Wellenreiten, Windsurfen war ja bisher hier nicht möglich.

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Am Nachmittag geht’s zurück, heute wird zum ersten Mal auf dieser Reise gekocht, denn wir haben eine kleine Kochnische im Zimmer. Manchmal muß es auch einfach Nudeln mit Tomatensauce geben 😉

22.11 Regen, viel, sehr sehr viel Regen…. Auf dem Weg nach Manuel Antonio

Es regnet. Also so richtig. Richtig fester Regen Regen mit Wind. Und dem tosenden Wasserfall hinterm Haus, an dem Wassermassen runterkommen. Die ganze Nacht ist es unsagbar laut und lässt uns kaum ein Auge zumachen. Deshalb entdecken wir gegen 2 Uhr, dass das Wasser durch die Decke und die geschlossenen (!) Fenster kommt. Wir retten ein paar Dinge vom Boden und legen Handtücher aus, um doch nochmal ein Auge zu zumachen, was eher schlecht gelingt. Der Wecker klingelt um halb sechs, schließlich wollten wir zum acht die Fähre in Paquera nach Puntarenas nehmen, gleichzeitig klopft es gegen die Tür. Wir springen auf und werden nass, der ganze Boden steht unter Wasser. Nachdem Stefan einen kurzen Blick auf die Auffahrt geworfen hat, ob selbige überhaupt noch existiert, entscheiden wir, es zu versuchen.

Wasser….
Und Wasser….

Also fahren wir zum kurz nach sechs mit Julia, der Hotelnachbarin, die in die gleiche Richtung möchte, los. Zum großen Teil waren die Straßen ok, manche aber total unter Wasser.

Strasse?

Die Fähre fuhr glücklicherweise trotzdem.

Socken trocknen im Auto…

Dann ging es weiter nach Quepos, auf dem Weg dorthin konnten wir an einem Fluss noch Krokodile sehen!

In Quepos /Manuel Antonio brachten wir Julia zu ihrem Hostel (vielen Dank für die nette Begleitung!) und schauen uns noch zwei Hotels an. Dann brachten wir das Auto wieder zum Verleih Alamo, und wieder völlig problemlose Rückgabe und wieder toller Service, der Herr von Alamo brachte uns dann noch zu unserem Hotel. Wir beziehen das kleine Hotel und sehen mit Staunen in Nachbars Garten große rote Aras fliegen und brüten! Quasi den Rest des Tages regnet es durch. Mal sehen, was der morgige Tag bringt…

Socken trocknen im Hotel

21.11 Delfine und eine rasante Fahrt zur Isla Tortuga

Um halb neun gehen wir zusammen mit einer anderen Gästin des Hotels zum vereinbarten Treffpunkt für die heutige Tour zur Isla Tortuga. Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung ging es dann auf einem für unseren Geschmack etwas zu vollen Schnellboot zur geplanten Insel. Eine rasante Fahrt! Der schon jetzt herrschende Wellengang des Pazifiks war nicht ohne. Ein traumhafter Blick auf die wunderschöne Küste und die vor uns liegenden Inseln. Doch bei Umrundung der Inseln wird dann klar, so einsam wie angepriesen ist die Insel dann doch nicht….. Hier lagen schon mindestens zehn andere Boote, diverse Gruppen zum Schnorcheln waren im Wasser und am Strand stehen Liegestühle und es lief laute Musik. Auch bei uns im Boot wechselte die Stimmung von ‚wir sitzen alle mit Maske auf unserem Platz‘ zum Partymodus wie vor Corona Zeiten. Ok…. Dann plötzlich Aufregung… DELFINE! Drei um unser Boot herum!

Nach dieser Überraschung nahmen wir die Schnorchelausrüstung und sprangen hinein. Erstaunlich kühl hier der Pazifik und noch getrübt von den Tropenstürmen, aber trotzdem konnten wir ein paar bunte Fische sehen, auch am zweiten spot. Nach anderthalb Stunden ging es an Land, dort gab es ganz gutes Essen und etwas Zeit, die Insel zu erkunden. Leider war hier am Samstag viel los – entgegen unserer sonstigen Erfahrung – und alles im Partymodus und gegen Kohle, Liegestühle, Kanus, Bananaboot, Cocktails und und und… Wir entschieden uns für den kleinen Sendero in flip flops und hatten zumindest eine schöne Aussicht.

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Ein Bild

Auf der Rückfahrt war der Wellengang am Nachmittag natürlich noch höher und ein Teil der anderen Gäste hatte gut was getankt. Wenn man dann auf die Idee kommt, sich in Kopftieflage auf den Bug eines Schnellbootes zu legen, dann bekommt der Rest (die linke Seite, wir saßen rechts ;)) im Fahrtwind auch schon mal das Mittagessen ab (letztes Bild, der Typ ganz rechts der vom Meer kommt)

Fazit:
Kein völliger Reinfall, aber anders als vorher beschrieben und angepriesen. Aber immerhin : DELFINE!!!

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20.11. Nationalpark Nr 11

Nach einem Frühstück mit fabelhafter Aussicht machten wir uns auf den Weg zum elften Nationalpark unserer Reise, dem Cabo blanco. Wie soviele Anfahrten zu den Parks war auch diese etwas abenteuerlich, aber das bereits fast ab dem Hotel. Tiefe Schlaglöcher, riesen Pfützen, Wurzelwerk und ein umgestürzter Baum…. Im Park selber nahmen wir zuerst einen der mittelschweren Wanderwege und gingen dann zuletzt auch den schwersten Richtung Strand, aber auch hier war es meist ein waten durch Schlamm, kleinere Bachüberquerungen, und immer wieder rauf und runter, das ganze bei 31 Grad und 98%Luftfeuchtigkeit. Viele riesige Bäume, wieder eine andere Pflanzenwelt und begleitet wurden wir vom Gebrüll der Brüllaffen („wenn du aufgefressen werden willst, dann geh ruhig gucken“). Schließlich brechen wir ab, schließlich wollten wir noch den Trail zu den Wasserfällen hinter unserem Hotel.

Nach kurzer Pause ging es dann weiter zu Wasserfall 1&2 von dreien. Wieder schweisstreibend und ehrlicherweise wenig beeindruckend, vielleicht haben wir auch einfach schon zuviele gesehen, die richtig toll waren. Den dritten gucken wir uns vielleicht morgen noch an, wenn wir von der Inseltour wieder zurück sind.

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19.11. 4×4

Nach dem Frühstück mit der Adams Family holen wir unsere frische Wäsche (übrigens wäscht man in Costa Rica nur kalt, warum ist noch final zu ergründen) und es geht weiter Richtung Süden der Halbinsel Nicoya mit einem neu gemieteten Auto, diesmal sogar mit Allrad.

Nach einem Zwischenstopp in Santa Cruz bei dem hiesigen Telefonanbieter zum Auffrischen der Datenpakete geht’s in insgesamt knapp vier Stunden für 200km nach Montezuma. Ein Halleluja auf die „Beinfreiheit“ des Autos, mit dem letzten „tiefergelegten“ Wagen wären wir schon früh am Zustand der Strassen gescheitert. In Montezuma selber wird es dann zum Einen sehr steil (Steigung>30%), zum Anderen unbefestigt und matschig. Das Einchecken im Hotel war dann etwas langwierig, weil der Praktikant (?) es dann besonders gut meinte und nicht nur sorgfältig auf die Hygienevorgaben achtete, sondern auch jeden einzelnen Schlüssel auf Spansich und Englisch erklären wollte, während wir mit komplettem Gepäck auf dem Rücken etwas ungeduldig wurden.

Montezuma selber ist übersichtlich, etwas alternativ/hippiemäßg und natürlich leer. Dennoch treffen wir auf die wahrscheinlich einzige andere deutsche Touristin, die auch noch im selben Hotel wohnt.

Immerhin bekommen wir im Restaurant aufgrund unserer mittlerweile hervorragenden Spanischkenntnisse (*hust*) sofort die spanische Ausgabe der Speisekarte, nicht wie sonst in Englisch. Im Dunkeln geht’s ins etwas abgelegene Hotel zurück, hierfür müssen wir nicht nur die Steigung erklimmen, sondern auch die zum Hotel exklusiv gehörende Hängebrücke im Dunkeln (25m hoch).

Zugang zur Brücke noch mit Vorhängeschloss gesichert

18.11. Xanadu

Oder A new star is born. Oder wann kommt die Flut.

Wieder ein Strandtag, zumindest der Plan, allerdings regnet es immer wieder auch auf dem Weg dorthin. Dennoch halten wir durch und werden schließlich mit einer paradiesischen Kulisse belohnt (allerdings immer noch ohne türkisblaues Wasser natürlich). Und in dieser Kulisse gab es den ersten Haarschnitt für Stefan! Am Nachmittag müssen wir zeitig zurück, damit wir nicht wieder von der Flut bei der Flußüberquerung überrascht werden, und um mal wieder Wäsche abzugeben. So etwa alle zwei Wochen muss das mal sein, man wird ja genügsam….

Am Abend dann wieder zum Isländer ins Xanadu, dort werden wir von Livemusik überrascht! Hier wird jede helfende Hand benötigt….. A new star is born….

Xanadu…

17.11. Iota

Der 30. Hurrikan der Saison trifft auf Nord-Nicaragua und Honduras und wir bekommen die Ausläufer mit. (Das normale Alphabet zur Bezeichnung reichte schon nicht mehr die Stürme zu bezeichnen, deshalb griff man auf das griechische Alphabet zurück.) Dadurch gab es viel Regen und etwas Wind. Zeit genug die nächsten Tage von unserer Terrasse aus zu planen und trotzdem am Mittag zum Playa Flamingo zu fahren – dem costaricanischen Klein-Marbella für die Reichen und Schönen. Wir nahmen hin ein Taxi für 4 Euro und zurück den Bus für 35 Cent pP. (Zitat aus dem Reiseführer: „Wer fährt hier schon mit dem Bus? Nehmen Sie einen Helikopter oder chartern Sie eine Yacht.“) Der Strand war mal wieder nicht türkisblau sondern etwas ramponiert. Dafür hatten die Surfer ihren Spaß. Außerhalb von Resorts oder schicken Wohnungen gab es hier aber nicht so viel. Nicht mal etwas zum Essen. Dafür haben wir zurück in unserem Ort bei einem Isländer mit asiatisch angehauchtem Koch endlich mal wieder gut gegessen und während der Wartezeit eine Runde Fußballgolf in Flipflops gespielt! Das brachte allerdings etwa 20 neue Insektenstiche auf der frisch gemähten Wiese ;(

Besuch beim Frühstück
Playa flamingo
Fussballgolf

16.11. Strandtag

Nahezu ausgeschlafen bis kurz vor acht. Heute ist ein Strandtag. Nach dem Frühstück machen wir uns auf Richtung playa conchal, einem Muschelstrand mit weißem Sand und türkisblauem Wasser. Eigentlich. Durch den vorangegangen Hurrikan Eta und den kommenden Iota ist das Meer unruhig und aufgewirbelt, und deshalb natürlich wieder nicht türkis… Aber dennoch schön. Der Rückweg durch einen kleinen Fluß war bei Flut dann allerdings, nun ja, nasser als gedacht. Jetzt warten wir auf die Ausläufer des Hurrikans Iota, der hier allerdings „nur“ Regen bringen soll.

15.11. Hilfsbereiter Alamo

Wir verlassen das Baumhaus, in dieser Nacht kein Waschbär, aber vielleicht ein Huhn zu Besuch, zudem sehr laute Papageien noch vor 5h. Wir fahren zur Autovermietung Alamo am Flughafen von Liberia und der nette Herr von Alamo meinte, wir könnten das Auto auch an unserem Ziel playa brasilito abgeben (das ging bei der Anmietung nicht). Somit für die restlichen 60km eine Busfahrt /einen halben Tag gespart. Muchas gracias an Alamo!

Wir beziehen das neue Hotel, klein, an der Straße, aber schnuckelig mit hübschem Garten. Hier bleiben wir mal zum Verschnaufen und um die ganzen Eindrücke sacken zu lassen. Am Nachmittag geht’s zum Strand, nun ja, es gibt Potential nach oben…

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