12.01. Badekappenpflicht
Hach, bequeme Betten und ne Heizung in 2800m Höhe haben dann auch etwas…. Und ein Frühstücksbuffet, mit Toaster zum Selbertoasten… Nach diversen Wochen mit ungetoastetem Toastbrot hat man wieder die Kontrolle. Ok, es gibt schlimmere Schicksale, aber wir sind happy. Kaffee können die aber auch nicht. Wir lassen es uns gut gehen, machen eine Wäscherei ausfindig (nein, wir wollten nicht 4$pro Socke zahlen in der Hotelwäscherei) ….

….und machen kleinere Besorgungen im Supermarkt. Dann buchen wir einen Slot für den Pool (pandemiebedingt notwendig) und beginnen mit den Recherchen für Mexiko.
Am Nachmittag machen wir uns auf zum Pool, sind aber zu doof, den Weg zu finden. Natürlich man muß erst ins Parkhaus. Wir planschen eine Stunde im warmen (!) Pool, es herrscht Badekappen- und Maskenpflicht! (Bademäntel haben wir freiwillig angezogen)

Danach bekommt Stefan noch einen neuen Haarschnitt von Katharina, zum richtigen Friseur wollte Stefan irgendwie nicht mehr nach dem letzten Reinfall. Der Rest verläuft ereignisarm, wir bleiben in der Hotelumgebung, größere Ausflüge gibt es nicht.


13.01. Hasta la vuelta, Ecuador!
Der letzte Tag in Ecuador verläuft unspektakulär. Wir wollen Sport machen im hoteleigenen Fitnessstudio, aber unser Termin ist falsch eingetragen. Machse nix, gehen wir halt frühstücken. Noch schnell den Mietwagen buchen (der aus bis zum aktuellen Zeitpunkt unerklärlichen Gründen wieder gecancelt wurde), die Wäsche einsammeln und dann bis zum frühen Nachmittag das Hotelzimmer genießen, bevor es dann in das nicht ganz so hübsche Flughafenhotel geht.
Fazit: Ein ganz tolles Land mit vielen unterschiedlichen Regionen auf recht kleinem Raum. Hochland, Vulkane, Gletscher, Wasserfälle, Städte, Regenwald, Tiere, Strand und Meer, freundliche Menschen, bunte Trachten. Unbeschreibliche Inselwelt Galapagos.
Wir haben ganz viele tolle Erfahrungen gemacht, manches ist aber auch kurios:
Quito riecht nach einer bestimmten Gewürzmischung, die an jeder Ecke angezündet wird.
Im Land, in dem einer der besten Kaffees angebaut wird, wird vorallem Instantkaffee getrunken.
Die schönste Kleidung trägt die ältere Generation, bei Jüngeren sind Leggings (gerne zu klein, Lycra ist ja dehnbar) und Joggingbuxe vorherrschend.
Es gibt diverse Dialekte, das macht es manchmal etwas schwer, die Leute zu verstehen.
Wenn der Motor im Bus angelassen wird, heißt es nicht, dass er losfährt, manchmal geht der Fahrer dann auch erstmal etwas essen.
In der Wäscherei gibt es nur Kaltwäsche.
Die meisten Menschen hier verstehen keine Witze, außer unser Amazonas-Guide Washington.
Toastbrot hat mit dem Prozess des Toastens nichts gemeinsam. Dafür gibt es immer zwei Eier zum Frühstück.
Es gibt so viele Früchte, von denen wir noch nie zuvor gehört haben und deren Namen wir uns irgendwie nicht merken können. Aber lecker.
Die Hunde sind nicht so freundlich, zumindest nicht im nördlichen Hochland, das macht Wanderungen etwas unentspannt.