2. Woche bis 14.05 – Abriss schreitet voran… mit Überraschungen

An den beiden Tagen gehen wir abwechselnd für wenige Stunden ins Haus und kratzen etwas Tapete ab. Nichts spektakuläres, aber jede Stunde zählt ja….

Erster Tag an dem Joschka ganztägig hilft. Wir machen ordentlich Meter….

  • Wir flexen diverse Heizungsrohre weg
  • Heizung abmontieren und andere Gerätschaften wie Lampen, etc
  • Wir machen die Wände in der alten Küche frei
  • Der Fußboden in der neuen Küche wird aufgemacht (mehrere Schichten), von Laminat, über Teppich bis zur Zwischenfolie (vermeintlich mit Schweineblut eingerieben) bis zu den Dielen (die schon etwas mitgenommen sind).
Kleiner Zwischenstand

Parallel sind die Architekten zwei Stunden im Haus und vermessent jeden Millimeter um das ganze ins CAD-Programm einzugeben.

Abends kommt dann noch das erste Angebot für den Garagenabriss -> 8.700 €. Wow, das ist eine Hausnummer, wir brauchen einen Plan B….

Joschka werkelt alleine und stutzt erstmal die Bäume bzw. entfernt wo es angebracht ist (und das ist sehr viel). Eine Zypresse wird aus dem Beet in die Einfriedung umgesetzt; die kann bleiben. Zudem werden innen viele Böden im oberen Bereich rausgenommen. Sehr gut

Stefan klappert diverse Abrissunternehmen ab, um Alternativen zu haben

Nachdem wir in der Küche angefangen haben den Boden aufzumachen und dabei entdecken, das sehr viel morsch ist…

….fangen wir auch an, an den Rändern bzw. die Schwelle auszugraben. Und die sieht gar nicht so gut aus. Auch in Teilen morsch, und offenbar ein Schwelbrand haben dem Holz zugesetzt. Wir beschließen, die ganzen Balken freizugraben und es wird immer schlimmer…. Es sieht so aus, als wäre als Balken defekt. Das wären ~50.000 € und eine lange Zeit das in Stand zu setzen…

Nun gut, kurze Beratung mit der Architektin, sie versucht kurzfristig den Statiker und Baugutachter aus Friedberg zu erreichen. Stefan spricht einen bekannten Zimmermann an, der gleich morgen vorbei kommen will um sich das anzusetzen.

Im Flur, wo die Schäden besonders Schlimm sind, ist offenbar irgendwann das Problem erkannt worden und man versuchte es „unsichtbar“ zu machen?

Stefan geht nochmal in den Globus, kauft u.A ein Brecheisen und wir fangen an den Boden im Schlafzimmer 3 – oben rauszubrechen.

Als um 15:00 mit Christoph die Ablösung kommt, geht es richtig vorwärts…..

Schwerstarbeit

Unterm Strich viel geschafft, als dann Albert noch vorbeikam und er uns beim Garagenabriss unterstützen kann und die Balkenqualität dann doch um einiges positiver darstellte, war der Tag dann doch nicht so schlimm.

… Und so sieht der Abfluss aus

Es geht morgens um 10:00 los und ein befreundeter Zimmermann Thomas (der auch Dachdecker und Maurermeister ist – klasse!) kommt vorbei und wir bekommen eine Komplettberatung.

Zunächst werden die Balken begutachtet. Danach sieht es doch nicht mehr so schlimm aus, aber der eine Balken zu den Garagen hin muss ausgetauscht werden und ggf. in der Gegenüberliegenden Ecke. Dafür müssen wir großflächig den Boden entfernen und den Putz abklopfen (ebenfalls außen um den Balken).

Es werden Geschichten zu dem Gewölbekeller – vielleicht war da mal ein Brunnen – über das Schlafzimmer – hier war vermutlich die Räucherkammer bis zu den Ausfachungen ausgeatuscht. Dämmung, Außen.- und INnenfassade alles wird beleuchtet. Leider können wir uns nicht alles merken.

Unsere Ideen mit der Raumaufteilung und auch das aufmachen der obersten Geschossdecke mit Einbau eines Kriechbodens gefällt

Dann erarbeiten wir noch ein Konzept zur Nutzung des Dachs, ohne das wir damit Doppelinvestitionen generieren und troztdem energetisch auf dem richtigen Weg sind

- 10 cm hauptsparre (Holzwolle)
- 8 cm - Kantholz aufdopplubn - Dämmung
- Membran diffusionsoffen 
Teil 2 
- 4*6 Abschluss lattung + Dämmung
- rigibs + streichen

Schritt 1 (Nutzung als Stauraum)

– 10 cm Dämmung Sparren (Holzwolle)
– 8 cm – Kantholz hinzu -> Aufdopplung mit Dämmung
– Membran – diffusionsoffen

Schritt 2 (~5 Jahre später für Ausbau Wohnzwecke)

– 4*6er Abschluss lattung + Dämmung
– Rigibs + streichen

Photovoltaik könnte nach kurzer Bewertung auch auf die „Bieberschwänze“ gelegt werden

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Während des Tages kommen immer mal wieder „Spaziergänger“ vorbei und wir machen Hausführungen. Deshalb können wir nur im Schlafzimmer 3 die Tapete wegmachen und das ein- oder andere bißchen zusammenräumen.

14.05 Grobe Planung der nächsten Demontageschritte

RaumWasPriorität
Entsorgung des aufgelaufenen MüllsRohre, Metallschrott, ggf. Heizungen,
Holzschrott, Sperrmüll, ggf. Innentüren
Kühlschrank und Küchenschrank
ca. 20 Säcke Tapete bzw Restmüll
Alte Teppiche und Fußleisten
Spannplatten mit Klebereste
Kaputte Dielen
1
Anbau Flur obenTapete und Teppich entfernen (wenig)2
Anbau untenTapete und Teppich entfernen (mittel)2
Fachwerk Schlafen 2Korkboden und ggf. Dielen ausbauen und vermutlich entsorgen2
Fachwerk Schlafen 1Dielenböden ausbauen – erhalten!2
Küche NeuDielen ausbauen vermutlich entsorgen1 (wegen Schwellbalkenanalyse und Bodenaufbau)
Flur und Bad untenDielen ausbauen
Putz entfernen
1 (wegen Schwellbalkenanalyse)
Warten aus Container
Flur obenDielen ausbauen vermutlich entsorgen2
FensterÖffnen Putz unter Fensterbrett1 (Zustand der Balken)
HühnerstallDachziegel (sammeln) abnehmen, Fenster raus und Sanitär raus1 (wegen Abrissarbeiten)
Bad obenDemoantage mit Meißel 🙂2 (warten auf Container)
Verkleidung Flur untenDemontage2
To do-Liste Demontage… Zumindest was uns gerade so einfällt
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