Die Überfahrt in Richtung Santa Cruz ist nicht ganz so lange, aber da wir im engen Hafen festmachen müssen, müssen wir bei Tagesanbruch ankommen, insofern starten wir gegen Mitternacht. Auch wenn die Fahrt nicht ganz so weit fernab von Festland stattfindet, bleibt auch diese Nacht nicht seelenruhig…
Der Hafen ist sehr voll mit vielen Booten unter anderem auch mit Yachten die Corona bedingt nicht fahren…
Gegen 08:00 erreichen wir dann im Hafenbereich der mit 12.000 Einwohnern größten Stadt von Galapagos, Santa Cruz. Von hier werden wir zum Darwin Forschungscenter gebracht (Nachdem es leichte Verständigungsschwierigkeiten mit dem Busfahrer gab).
Hier werden 3 der 4 Galapagossschildkrötenarten aufgezogen, um Sie dann wieder auf den Inseln auszusetzen (Die Walfänger um die Jahrhundertwende hatten die Schildkröten fast ausgerottet, denn sie dienten als prima Nahrungsquelle. O-Ton „Lange Haltbar, einfach zu Stapeln, und zusätzlich zu dem Fleisch machte man aus dem Fett ein Öl“)…


Vor einigen Jahren wurde ca. 130 Schildkröten von einer Insel gestohlen; man weiß nicht genau wie das ablief, aber es wird vermutet, dass diese nach China gebracht wurden, um von jungen reiche Chinesen als Beweis ihres Geldes präsentiert zu werden. Seit dem wurden die Zäune in der Station nochmal erhöht. Kein Kommentar…
Wir bekommen danach etwas Zeit und nutzen dies in einem Cafe, um zu Hause zumindest telefonisch/per Video zum Fest zu gratulieren. Immerhin, in Essen sieht das ganze Bekannt aus, in Fuerteventura werden ebenfalls neue Weihnachtserfahrungen gemacht. Es ist ein verrücktes Jahr.
Am Nachmittag geht’s in die „Highlands“ der Insel. Auf einigen Hundert Metern Höhe im Farmland (wo tatsächlich Kaffee und auch andere Produkte angebaut werden) werden wir die Riesenschildkröten, die wir morgens in der Station gesehen haben, live beobachten können. Ein Anblick, der nur an guten Tagen möglich ist (wenn es zu kalt oder nass ist zeigen sich die Schildkröten nicht) und auch nur schwer zu beschreiben ist. Ein tolles Weihnachtsgeschenk.

Es geht noch durch einen ca. 10 Meter hohen und 400 Meter langen Lavatunnel, der uns ebenfalls beeindruckt.
Zurück in Santa Cruz (Fahrtzeit ca. 25 Minuten) haben wir wiederum etwas Zeit und schlendern schonmal zu unserer Unterkunft, die wir ab 27.12 beziehen werden. Sieht schonmal ganz schön aus. Mit Guillermo und Maria aus Puerto Rica trinken wir ein genüssliches Bier bevor es um 18:15 zurück zum Schiff geht.

Die Crew hat sich in Schale geschmissen und bei Kerzenlicht wird ein leckerer Truthahn verspeist… Wir spielen mit Team „Puerto Rica“ noch eine Runde „Skip-Bo“ und spüren ab 22:00 gemeinsam, was es heißt, auf der Südhalbkugel gegen den Humboldtstrom zur südlichsten (und ältesten) Insel Espanola zu fahren…(Ein Glas Rotwein geht zu Bruch. Bleibt es das letzte?)
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Wie die Reiseunterlagen uns vorbereiten
Charles Darwin Research Station
The Charles Darwin Research Station offers a great chance to learn about the work being done to conserve and protect the islands wildlife. For some visitors (depending on the time of year) this is the only time to see
Giant Tortoises
and certainly the closest range opportunity. It is also a great chance to see the Tortoise Rearing Centre.
Activities:
Walking (1.2mi / 2km) Difficulty: Easy Type of Landing: Dry landing
Highlights & Animals:
Giant Tortoises,
Land and Marine Iguanas,
Mockingbirds,
Darwin Finches.
Santa Cruz – Highlands
The highlands of Santa Cruz are home to fascinating geological features, like lava tubes and are home to some 300 different fern species as well as a forest of Scalesias, a relative of sunflowers. This is an excellent area to look for some elusive endemics like the Woodpecker Finch (one of only a few bird species in the world to use tFahools), Small Tree Finch, Vegetarian Finch and Galapagos Rail. The highlands of Santa Cruz are one of the best places to see Giant Tortoises in the wild.
Activities:
Hike (0.9 mi / 1 ½ km) Difficulty: Easy /moderate Type of Landing:
Highlights & Animals:
Giant Tortoises,
Scalesia Forest,
Darwin finches,
Warblers,
Flycatchers.