Costa Rica 09.11 – 12.11 – Arenal

09.11. Ab zum Arenal (nicht El Arenal)

Heute mal wieder ein Reisetag, der um 7.30 begann. Nach einem gemütlichen Kaffee brachten wir das Auto zurück zum Flughafen und ein freundlicher, beleibter Uber Fahrer brachte uns an das Bus-Terminal 7-10 (mal wieder ein Neues) von dem aus wir um 11 pünktlichst (trotz 0,0 Informationen) in Richtung Quesada bzw. St. Carlos (wie wir gelernt haben) abfuhren. Der Bus war nicht voll, aber die Serpentinen hatten es in sich (und Katharina verzichtet auf eine Reisetablette; nicht gut!). In Quesada wollten wir in einen weiteren Bus umsteigen, hätten aber eine Stunde warten müssen. Ein Einheimischer hatte bereits ein Uber nach Fortuna bestellt und fragte uns, ob wir mitwollen. Dies bejahten wir und waren dann recht schnell um 14:30 im neuen „zweckmäßigen“ Hotel eingecheckt. Vielleicht verwöhnt von den vorherigen tollen Unterkünften ist es hier derzeit o.k, aber nicht mehr. Heute gehen wir früh ins Bett und werden morgen wahrscheinlich zum Arenal Vulkan rauf. Die nächsten Tage sind noch nicht wirklich beplant….

Achso, Stefan nahm heute seit langem mal wieder an einer Videokonferenz teil, und zwar zwecks Geburtstagsgratulation von Hr. Staudt! Das war sehr schön!

10.11. …und dann doch die richtige Wahl

Nach einem bescheidenen Frühstück wollten wir zum Vulkan. Rauf geht nicht, da immer noch aktiv, aber drumherum gibt es diverse Wanderwege, den staatl. Nationalpark und diverse private Parks, also wie eine Entscheidung treffen? In unserem Hotel wurde uns ein Weg angepriesen im Ecological Park, der wundersamerweise im Netz entweder als sehr gut oder sehr schlecht bewertet wurde. Also entschieden wir uns für einen anderen, den 1968er Bosque Trail. Zuvor gaben wir die in zwei Wochen angesammelte Dreckwäsche in einer Wäscherei ab (immerhin 5kg, es ging nach Gewicht). Auf dem Weg zum Park wollte uns der Fahrer auch wieder zu dem anderen Park überreden, aber wir blieben dabei. es war ein schöner Wanderweg unterhalb des Arenal über die Lavafelder vom Ausbruch 1968, etwas anspruchsvoller, tolle Aussicht, und am Schluß noch viele bunte Vögel. Für uns eine gute Wahl (und auch laut unseres späteren Taxifahrers, der den Ausbruch miterlebt hat).

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Nach den 6km wanderten wir weitere 4km zu Hot springs, frei zugänglichen heißen Quellen und badeten die geschunden Füße und sahen unverhofft noch die gewünschten Nasenbären!

Mittlerweile stand die Entscheidung, La Fortuna wieder zu verlassen, so richtig wohl fühlen wir uns hier nicht, da zu viele Leute einem irgendetwas verkaufen wollen.

11.11. Helau, und warum gibt’s hier keinen Bäcker

Wir wachen auf mit Blick auf den Vulkan und der Zimmerservice klopft schon (ok, das klingt dekadent, aber es wurde uns aufgedrängt, als wir das qualitativ eingeschränkte Frühstück abbestellen wollten). Nach Kaffee auf dem Balkon packen wir die Sachen zusammen und stiefeln los, um einen Bäcker zu finden. In jeder anderen Stadt gab es bisher an jeder Ecke kleine empanadas zu kaufen, nicht so in la Fortuna. Nach einer dreiviertel Stunde in praller Sonne und völlig durchgeschwitzt wurden wir dann fündig, ein schattiges Plätzchen gab es aber nur am Taxistand. Dann den Mietwagen abgeholt, Sachen verstaut und ab an den Arenalsee. Der anvisierte Surfshop ist natürlich geschlossen, für die Wanderung am Río celeste schon zu spät, es wird ja früh dunkel. Also ein Stück zurück nach Nuevo Arenal in ein schnuckeliges B&B und dann von dort aus weiter. Die netten Gastgeber versuchten noch eine andere Surfgelegenheit aufzutun, aber das blieb schwierig. Dafür machten wir auf Empfehlung eine kleine Wanderung zu einem angeblich 500 Jahre alten ceiba tree (Kapokbaum), der auch Avatarbaum genannt wird, vermutlich weil er so aussieht wie aus gleichnamigen Film. Ein toller Tipp mit toller Aussicht auf den See! Auf dem Rückweg noch kurz am See gehalten, wegen Regen dann aber abgebrochen. Abends bei einem echten Italiener endlich mal wieder gut gegessen.

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12.11. Hoffnungsschimmer Asphalt, oder nach dem Schlagloch ist vor dem Schlagloch

(oder ein bisschen Asphalt macht noch keine gute Straße) Am Morgen gibt es ein hervorragendes Frühstück des Hausherrn, French toast und Rührei Muffins. Dann geht’s los zum Rio Celeste. Wir waren darauf vorbereitet, dass Teile der Straße in keinem guten Zustand sind, aber die dann folgende Strecke war mit zum Teil 30cm tiefen Schlaglöchern und großen Steinen übersät, so dass wir über 10km nur im Schritttempo voran kamen. Ab einem kleinen hübschen Dörfchen mit bunten Häusern wurde es dann besser.

Hier macht die Straße fast einen guten Eindruck

Im Nationalpark selber waren wir mal nicht alleine, aber viel los war auch nicht. Wir folgten dem Wanderweg, ließen den Wasserfall zunächst links liegen (das beste zum Schluss) und kamen zunächst an eine Lagune, dann an ein Becken mit bubbles und Gestank und schließlich zum eigentlichen Highlight : den Zusammenfluss zweier klarer Flüsse zu einem türkisblauen! (durch Sediment/Aluminiumsilikate entstehen große Partikel, die das Licht entsprechend brechen).

Ein faszinierender Anblick!

Auf dem Rückweg dann zum nächsten Highlight, dem Wasserfall (dessen Bild auch auf unserem Reiseführer prangt).

Alles in allem eine absolute Empfehlung! Raus aus dem Park haben wir noch an der Straße angehalten und im blauen Wasser gebadet. Für den Rückweg haben wir eine andere Strecke gewählt, die ein klein wenig besser zu fahren war, aber das mit dem Straßenbelägen hier ist entweder sehr gut oder miserabel. Morgen geht’s ins Zelt…

Da steht ein Pferd auf’m..
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